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Einführung der Schnittstellen-Lizenzierung Digital Access

Früher wurden ERP-Systeme hauptsächlich von menschlichen Nutzern direkt verwendet, was durch „CC-User“ bzw. „Named User“-Lizenzen abgedeckt war. Heute erfolgt die Nutzung zunehmend indirekt über Schnittstellen zu Drittsoftware und interagierende Systeme wie Produktionsanlagen, IoT-Plattformen und Bots. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, hat Abas das neue Lizenzierungsmodell „Digital Access“ eingeführt.

Das neue Modell bietet eine flexiblere und weniger aufwändige Lösung zur Lizenzierung indirekter Zugriffe. Dabei wird pro verbundenem System eine „technische“ Connected System-Lizenz eingesetzt, die den gesamten Datenaustausch abdeckt. Nutzer des Drittsystems erhalten je nach Nutzungsszenario Named- oder Device Lizenzen, die durch Selbstdeklaration verwaltet werden. 

Die essenziellen Unterschiede zwischen dem Digital Access-Lizenzierungsmodell zu dem klassischen Modell sind:

  • Pro verbundenem System gibt es eine “technische” Connected System-Lizenz, welche als Voll-Lizenz beim Kunden eingespielt wird und über die der komplette Datenaustausch läuft. Diese Lizenz ist dediziert für die Schnittstellenkommunikation dieser einen Schnittstelle vorgesehen und muss über eine verpflichtende Lizenzreservierung abgesichert werden.  
     
  • Die User des Drittsystems werden je nach Nutzungsszenario mit (nicht technischen) Named- oder Device-Lizenzen (Voll, Limited, Device) versorgt. Diese Lizenzen sind “Paper-Licenses”, d.h. gibt es keine technische Lizenzüberwachung, sondern der Lizenzprozess erfolgt durch Selbstdeklaration des Kunden.

Lizenztyp und Lizenzen

Lizenztyp: Digital Access
 

Lizenzen Anwendungsfall
Connected System License Diese Lizenz ist als “Basislizenz” für jedes angeschlossene System erforderlich.
Connected Named Full Users Die aus der Anbindung entstandenen Nutzungsszenarien sind komplex und erfordern ein typischerweise als “Full User” bezeichnetes Abas Berechtigungsprofil.
Connected Named Limited Users Die aus der Anbindung entstandenen Nutzungsszenarien sind auf Anwendungsfälle eingeschränkt, die typischerweise ein als “Limited User” bezeichnetes Abas Berechtigungsprofil erfordern.
Connected Asset/Devices Die Nutzung des angebundenen Systems erfolgt nicht durch menschliche Nutzer, sondern automatisiert bzw. maschinell (z.B. Maschinenanbindung, Bots) und entspricht einem limited Use-Case (z.B. Lagerbuchungen, Rückmeldebuchungen).

Hinweis zu weiterem Lizenzierungsbedarf:

  • Handelt es sich beim angeschlossenen System um eine Read-only-Anbindung (z. B. für Reporting & BI), ist nur die Connect System Lizenz notwendig, ansonsten ist keine weitere Lizenzierung erforderlich.
  • Handelt es sich beim angeschlossenen System um eine Read & Write-Anbindung (d. h. in Abas finden Verarbeitungsaktivitäten statt), so ist eine weitere Lizenzierung mit Connected Named Usern oder Connected Asset/Device erforderlich.

 

Quelle: Abas Partnerportal

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