Projekte

Carl Fuhr GmbH & Co. KG

Stahl ja, Papier nein

abas ERP: Eine effiziente Steuerung aller Unternehmensprozesse und die problemlose Anpassung während des laufenden Betriebs

Nur mit neuer Standardsoftware zur Unternehmenssteuerung wäre der CARL FUHR GmbH & Co. KG nicht geholfen gewesen. Das metallverarbeitende Fertigungsunternehmen mit internationalen Strukturen wollte nicht nur viel digitaler werden, sondern alle Prozesse neu denken. Das Ziel: die papierlose Fabrik. Gut, dass sich FUHR für MAIT entschieden hatte. Denn Prozess- und Unternehmensberatung gehen dort Hand in Hand mit jahrzehntelanger ERP-Softwareexpertise.

Die CARL FUHR GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Heiligenhaus, mitten im Städtedreieck Düsseldorf-Essen-Wuppertal, ist ein traditionsreicher Hersteller anspruchsvoller Sicherheitstechnik. Seit 160 Jahren entwickelt und produziert das Unternehmen besonders sichere, hochwertige und komfortable Schlösser, Beschläge und Mehrpunktverriegelungs-Systeme für Haus-, Objekt- und Wohnungsabschlusstüren. Die innovativen Metallverarbeiter sind nicht nur hier im Kreis Mettmann aktiv, sondern betreiben auch Fertigungs- und Zulieferbetriebe an weiteren Standorten in ganz Europa, darunter in Polen, den Niederlanden und Großbritannien.

 

Branche Sicherheitstechnik/Metallverarbeitung
Region Nordrhein-Westfalen
Unternehmensgrösse 240 MitarbeiterInnen

Existierende ERP-Lösung reicht nicht mehr

Mit zunehmender Komplexität des immer internationaleren Geschäfts musste FUHR die bisher genutzte Software zur Unternehmenssteuerung durch eine leistungsfähigere Variante ersetzen. Zudem bot die bestehende Lösung keinerlei Funktionen für eine effiziente Disposition. Hierfür kamen nach wie vor Zettel, Stift und bestenfalls Excel-Tabellen zum Einsatz. Hinzu kam: Die Software verschwand vom Markt und erhielt somit keinen Support oder Updates mehr. Irgendwann wäre das System hoffnungslos veraltet gewesen.

Bevor es soweit kommen konnte, entschloss sich FUHR für die hochleistungsfähige Enterprise-Resource-Planning-Software abas ERP. Die Lösung ermöglicht eine effiziente Steuerung aller Unternehmensprozesse und sogar deren problemlose Anpassung während des laufenden Betriebs. Das System ist robust, wartungsarm und flexibel, was die Integration weiterer Anwendungen vereinfacht. Als Partner für die Integration entschied sich FUHR für die Software- und IT-Experten von MAIT. Schon seit 1996 arbeitet MAIT mit abas zusammen und ist heute weltweit größter abas-Partner.

„Zukunftsfähige Lösungen, Zuverlässigkeit, Know-how in sehr vielen Bereichen, alles aus einer Hand und die Vernetzung mit vielen Experten. Das macht MAIT zum kraftvollen Partner für das wachsende internationale Geschäft.“
Stefan Schlüter

Leiter Materialwirtschaft

Analyse und Beratung bilden Fundament für Schritt-für-Schritt-Softwareintegration

Vor der eigentlichen Softwareintegration begannen FUHR und MAIT gemeinsam mit der Analyse der bestehenden Abläufe und erarbeiteten gemeinsam, wie diese Prozesse in Zukunft aussehen sollten. Etwa zehn Mitarbeitende aus allen Unternehmensbereichen bildeten das Kernteam von FUHR. In Schulungen und Workshops mit MAIT entstanden ein umfangreiches Konzept und die Erkenntnis, dass im konkreten Fall von FUHR eine schrittweise Einführung von abas ERP die beste Wahl sein würde. Standort für Standort und Modul für Modul sollte die Software integriert werden. Hier zeigte sich, dass MAIT nicht nur IT- und Softwareexperten sind, sondern echte Prozess- und Unternehmensberatung bieten.

So begann alles mit dem Modul Finanzbuchhaltung für alle Standorte. Danach folgte die ERP-Softwareintegration in den Niederlanden und Großbritannien, wo FUHR lediglich Handel treibt. Im nächsten Schritt wurde abas ERP am Standort Polen eingeführt, wo eine kleinere Fertigungseinheit des Unternehmens ansässig ist. Zuletzt folgte dann die Softwareintegration am Hauptsitz in Heiligenhaus. Dort barg die Einführung von abas ERP die größten Herausforderungen, etwa wegen der komplexen Logistikprozesse, der großen Fertigungstiefe und der Lohnfertigung bei Drittanbietern. Kurz: Viele Beteiligte und ebenso viele Prozesse . Allerdings machte sich die „Salamitaktik“ bezahlt: „Wir konnten unsere Learnings aus den kleineren europäischen Organisationseinheiten mit an den Fuhr-Stammsitz nehmen, wo die Herausforderungen am größten waren“, sagt Kerstin Varro, die als Projektmanagerin von MAIT die Einführung von abas ERP bei FUHR geleitet hat.

2018 war schließlich der Go-Live in Deutschland. Dort kamen dann neben der abas-ERP-Standardsoftware zahlreiche weitere Module zum Einsatz, darunter die Fertigungssteuerung und Feinplanung mit abas APS, das Dokumentenmanagementsystem abas DMS sowie abas Multisite zur effizienten Steuerung der Fuhr-Standorte. Außerdem integrierte das MAIT-Team um Kerstin Varro Siemens Opcenter zur Digitalisierung und Optimierung des gesamten Fertigungsbetriebs von der Entwicklung bis zur Produktion sowie die Personalwesen-Software HANSALOG zur Lohn- und Gehaltsabrechnung. Eine Besonderheit war die Integration der mobilen Lagerlogistiklösung von MAIT auf Basis von engomo in Verbindung mit ZEBRA-Handscannern. Damit hatte FUHR seine umfangreichen internen und externen Warenströme zwischen mehreren Lagerstandorten nun immer im Blick. „Diese Installation ist sicher eine der komplexesten, die wir je mit MAIT vorgenommen haben und bis heute betreuen“, sagt Kerstin Varro von MAIT.

Ereignis überzeugt, Zukunft in Planung

Heute läuft die Hauptanwendung von abas ERP in der deutschen Zentrale von CARL FUHR in Heiligenhaus. Die internationalen Standorte arbeiten mit abas ERP über die MAIT.Cloud, dem Rechenzentrum von MAIT. Nicht nur die Disposition, sondern die gesamte Unternehmenssteuerung funktionieren dank abas ERP und MAIT schnell, sicher und zuverlässig. Aufwände und Kosten konnten erfolgreich reduziert, die Prozessgenauigkeit deutlich erhöht werden. Hinzu kommen die direkten Vorteile von abas ERP: Das weltweit bewährte Produkt der renommierten Softwareschmiede ist zukunftssicher und dank regelmäßiger Updates immer auf dem neuesten Stand.

FUHR hat noch viel vor: Gemeinsam mit MAIT entwickelt FUHR auf Basis von engomo das Konzept für eine permanente Inventur per Handscanner. Dieses Vorgehen soll den Inventurdruck am Jahresende nehmen. Dann müssen nur noch jene Artikel gezählt werden, die sich im Verlauf des Jahres nicht gedreht haben. Außerdem soll das bestehende System zur Betriebsdatenerfassung abgelöst werden. Die Automatisierung von Rechnungserfassung und -buchung mit Beleglesern ist ebenfalls in Planung, ebenso die Digitalisierung der Export- und Versandabwicklung. Kurz: FUHR plant die papierlose Fabrik. Auf jeden Fall mit dabei: MAIT. Warum? Das weiß Stefan Schlüter, Leiter Materialwirtschaft von FUHR am besten: „Uns gefällt die Zusammenarbeit mit MAIT einfach. Zukunftsfähige Lösungen, Zuverlässigkeit, Know-how in sehr vielen Bereichen, alles aus einer Hand und die Vernetzung mit vielen Experten. Das macht MAIT zum kraftvollen Partner für das wachsende internationale Geschäft.“

MAIT steht parat.

MAIT steht parat.